Super: Chantal und ich haben das erste Bild für unsere gemeinsame Wohnung.
Es war ganz einfach: Neulich erwähnte ich in diesem Blog, dass ich demnächst an die Vernissage von Stefanie Hofer-Gertschs Ausstellung „Alptraum“ gehen und dort so lange herumtrötzeln würde, bis mir die Künstlerin ein Bild schenkt.
Und siehe da: Auf einer der vielen Staffeleien stand ein Gemälde, dass irgendwie nicht zu all den Kühen, Steinböcken und Bergen passte, die die Räume prägten: Es zeigt ein von einem Tintenfisch umrahmtes Frauengesicht.
Nachdem wir das Werk eine Weile betrachtet hatten, dämmerte es Chantal: „Das bin ja ich!“
Stefanie hat uns also nicht einfach „nur“ eines ihrer Bilder vermacht; sie hat mit „Octoblues“ extra für uns eines gemalt! Ich muss sagen: das hatte ich nicht erwartet.
Als Vorlage diente offensichtlich diese Foto, die wir einmal ohne kulturelle Hintergedanken ins Internet stellten:
Gut, haben wir damals nicht Wild gekocht; sonst müssten wir jetzt einen röhrenden Hirsch an die Wand nageln.
Jetzt bin ich gespannt, ob der Trötzel-Trick an der nächsten Ausstellung von Annie Leibowitz auch so gut funktioniert.