Kondukteur: „Alle Billete ab Baden, bitte!“
Ich: „Sie haben das sicher schon tausend Mal gehört. Ich habe das Billet vor einer Stunde aufs Handy geladen – und jetzt hat das Handy keinen Saft mehr. Was machen wir jetzt?“
„Hm.“
„S stimmt wirklich.“
„Gut wäre natürlich, wenn Sie ein Handykabel dabei hätten. Dann könnten Sie das Handy aufladen und…“
„…habe ich. Aber in diesem Zug gibts ja keine Steckdosen.“
„Doch, in der 1. Klasse.“
„Ah. Aber hier nicht.“
„Kommen Sie mal mit.“
(Komme mal mit.)
„Luegetsi: Hier hats Steckdosen.“
„Super. Ich lade das iPhone jetzt auf und dann…“
„…ich mache nur noch hier vorne fertig und bin dann wieder bei Ihnen.“
„Gut.“
(Lade auf.)
„So. Hats geklappt?“
„Ja, klar. Hier ist das Ticket.“
(Hält das Handy umständlich vor das elektronische Ticketvomhandylesegerät. Gefühlte zwei Tage später:) „Bestens!“
„Kann ich jetzt bis Olten in der 1. Klasse bleiben oder soll ich wieder in die 2. Klasse zügeln?“
„Machen wirs so: Bleiben Sie bis Aarau in der 1. Dann können Sie Ihr Handy nochli laden. In Aarau gehen Sie dann in die 2. bis nach Olten.“
„Gut. So hat dann alles seine Richtigkeit.“
„Ich glaube schon. Vergessen Sie einfach nicht, in Aarau in die 2. zu wechseln.“
„Nein, nein, auf keinen Fall.“
Es gibt sie also doch noch: die netten Kondük-töröffner für die 1. Klasse