Jede Wette: Nur, weils heute Morgen chli geschneit hat – was im April wirklich nichts Aussergewöhnliches ist -, stellen jetzt zig Leute zig Schneebilder ins Netz.
Feuerfreuden mit dem Hexer
Es hatte schon fast etwas Surreales: eben beobachtete ich am TV noch totalfasziniert, wie Stefan „Der Hexer“ Wiesner bei „Kitchen Impossible“ gegen Tim Mälzer kochte.
Wenige Tage später durfte ich in seinem Mysterion in Bramboden (zu) lernen (versuchen), wie man Speisen mit dem Feuerring alchemistisch, ganzheitlich und sehr, sehr schmackhaft zubereitet. Dazu gehörte auch das Destillieren von Holz, Teer und Steinen oder das Herstellen von Servelatbutter und Arvenglace.
Einen kurzweiligeren und interessanteren Unterricht hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie. Und einen so geistreichen, originellen, lebensfreudigen oder kurz: gmögigen Lehrer schon gar nicht.
Nume nid gsprängt
Ich hoffte, dass die Ärztin mein Schnarchen wegoperieren würde. Daraus wurde nichts („Gaumensegelstraffungen machen wir nur in Notfällen“, sagte sie; wer je mit mir in einem Zimmer geschlafen hat versucht hat, mit mir in einem Zimmer zu schlafen, weiss: Wenn von einem Notfall gesprochen werden kann, dann bei mir).
Dafür schickte sie mir die Rechnung sehr zügig:
Das Tüpfli auf dem I
Wenn mich unmittelbar nach dem sagenhaft schönen Stephan Eicher-Konzert im KKL (siehe Behelfsbild; während des Gigs waren erfreulicherweise keine Foto- und Filmaufnahmen gestattet) gestern jemand gefragt hätte, wie der Abend noch zu toppen wäre, hätte ich geantwortet: gar nicht. Er ist perfekt.
Aber dann…dann trafen mein Schatz und ich auf dem Perron 10 im Bahnhof Luzern eine Frau, die ich zuletzt vor rund 40 Jahren gesehen hatte. Sie wusch damals Woche für Woche sämtliche Dresses des FC Beinwil am See. Sie war, kann man sagen, die gute Seele des Vereins, ohne auch nur einmal Aufhebens um ihre ehrenamtliche Riesenbüez zu machen.
Das Wiedersehen verlief überaus herzlich. Irgendwie wars, als ob seit unserer letzten Begegnung kaum Zeit verstrichen wäre. Wir reisten miteinander zurück nach Böju. Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde, gefühlt aber nur fünf Minuten.
Als wir uns verabschiedeten, taten wir das im Wissen darum, dass wir bis zum nächsten Schwatz nicht wieder fast ein halbes Jahrhundert verstreichen lassen.
Papiersammlung
Überraschungsfund beim Ausmisten der Küchengerätegebrauchsanweisungsschublade.