Wärmendes in Dur und Moll


Was fühlt man beim Betrachten der Erde vom Weltraum aus?

Diese Frage kann naturgemäss nur jemand beantworten, der oder die diese Erfahrung schon machen durfte.

Das Progrock-Genie Steven Wilson versuchts mit seinem neuen Album „Overview“ ohne eigenes Anschauungsmaterial – dafür aber auf eine musikalisch einzigartig eindrückliche Art und Weise.

Zeitlosigkeit lässt sich nur wenigen Platten unmittelbar nach ihrem Erscheinen attestieren. Doch auf „Overview“ trifft dieses Prädikat zweifellos zu.

Auf unserem Planeten ist es auf mannigfaltige Weise kalt geworden. Wilsons Klangkathedralen ragen wie wärmende Leuchttürme aus dem Grau.

Käse, Musik und viel Vergnügen


Schöner hätten wir uns den Saisonauftakt nicht vorstellen können: Dutzende von Minigolffans feierten am 1. März die Wiedereröffnung des Paradiislis. Auf den Bahnen und im Bistro herrschte trotz mässig einladenden Wetters Betrieb. Musikalisch begleitet wurden unsere Gäste durch den Barpianisten Harper 7. Das Käsehaus K3 von Beat Wampfler offerierte eigens für diesen Tag produzierten „Minirock“-Käse, der zuvor monatelang mit unserer Lieblingsmusik beschallt worden war.

„Weiter so!“


Um kurz vor der Eröffnung zu sehen, wies im Paradiisli-Bistro unter Echtbedingungen läuft, baten wir zwei Dutzend Freundinnen, Freunde und Bekannte, sich als Testkundinnen und -kunden zur Verfügung zu stellen. Und uns während des Anlasses oder anschliessend in aller Offenheit mitzuteilen, ob es in servicetechnischer oder kulinarischer Hinsicht noch Schwachstellen gibt.

„Ihr macht das super!“, schrieb uns ein Besucher. „Es hat alles hervorragend geklappt“, teilte uns ein anderer Gast mit. „Weiter so!“, ermunterte uns eine Besucherin.

Negative Reaktionen erhielten wir keine (und nein: das lag nicht daran, dass wir die Gäste mit Gratis-Snacks und -Drinks „bestochen“ hätten. Sie bezahlten ihre Konsumationen selber).

Diese Echos freuen uns sehr. Sie zeigen uns, dass wir im Hinblick auf den Saisonstart am 1. März auf dem richtigen Weg sind. (Bild: Michael Romer)

Vom Heftli zum Schatz

Als Dankeschön für meinen DJ-Einsatz an der Oldies-Party im Theater am Bahnhof in Reinach schenkte mir Sabine Merz ein „Sounds“ aus dem Jahr 1979.

Was damals „nur“ eines von vielen Musigheftli war, ist heute eine Schatzkiste voller Geschichten (und Zigi-Inserate), die durch rostige Bostitchklammern und, vor allem, wunderschöne Erinnerungen zusammengehalten werden.

Zuviele Zufälle

Ein Böjuer und eine Böjuerin übernehmen das Minigolfparadiisli in Burgdorf. Beim Einrichten entdecken sie ein Buch mit Fotos aus der Bauzeit.

Auf der ersten Seite verewigte sich der Planer der Bahnen mit einer Widmung. Der Mann lebte in Böju und war Stammgast im dortigen „Zihl“.

Auf dem Minigolf-Parcours jenes Restaurants schlug ein Teenager seinem Schulfreund vor über 40 Jahren aus Versehen ein Loch in den Kopf. Beim „Opfer“ handelte es sich um den neuen Betreiber der Burgdorfer Anlage, beim Unfallverursacher um einen Bruder von dessen Frau.

Das sind, wenn man lange genug darüber nachdenkt, fast zuviele Zufälle, um noch Zufälle zu sein.