Das Gurtenfestival findet auch in diesem Jahr ohne mich statt. Trotzdem nimmt es mich zwischendurch wunder, was auf dem Berner Hausberg so läuft. Die entsprechenden Infos liefert mir der von neun (in Zahlen: 9!) Personen betreute Liveticker der Berner Zeitung mit Kurzkritiken von Konzerten und mehr oder weniger faszinierenden Blicken hinter die Kulissen (siehe Bild oben).
Wahnsinnig viel schien am ersten Tag nicht losgewesen zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären, dass in der Rubrik „Zwischenmahlzeit“ ein Anbieter doppelt auftauchte; einmal um 16.11 Uhr
und noch einmal um 21.31 Uhr:
Weil ich gerade nichts Gescheiteres zu tun hatte, notierte ich als Kommentar zu dem Beitrag, „Ich freue mich schon auf die nächsten zwei Werbespots für Pasta Gabriele“. Als Pseudonym wählte ich einen Namen, der exakt dem entsprach, was mir die ganze Geschichte im Grunde war: E. Gal.
Wenig später teilte mir die Redaktion mit:
Aber noch bevor ich vor Freude darüber, einmal in den Medien zu kommen, aus dem Häuschen geraten konnte, folgte eine zweite Botschaft:
Trost fand ich bei der Lektüre von anderen Leserinnen- und Leserbeiträgen: Die Hüterinen und Hüter der Netiquette wenden ihre Namensrichtlinien durchs Band weg mit unerbittlicher Konsequenz an.