Im Zug nach Bern fiel heute Morgen das Licht aus. Schön war: Niemand regte sich auf, niemand meckerte über den „lausigen Service“, niemand griff zum Handy, um die Aussenwelt aufgeregt über den Zwischenfall zu informieren.
Die Leute sassen schweigend da und warteten darauf, bis es wieder hell werden würde. Aus zig Ohrstöpseln strömte kaum hörbar Musik in die Stille. Ansonsten war kein Mucks zu hören.
Minuten später hatten unsichtbare Geister das Problem behoben. Als ich in Bern aufs Perron trat, dachte ich: Wärs im Zug doch nur öfter mal finster.