„Null Ahnung von was Sache ist“

Wer bei Google „Roxette“, „Konzert“ und „Locarno“ eintippt, entdeckt

 

 

 

 

 

 

 

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einen Text, den ich im Sommer über den mich chli frustrierenden Auftritt des schwedischen Pop-Duos am Moon and Stars-Festival verfasst hatte.

Nachdem diese Anmerkungen auf verschlungenen Pfaden in einem Roxette-Fanforum gelandet waren, erreichte mich – primär aus deutschen Landen – der eine und andere Leserbrief. Der Grundton klang bei bei fast allen Zuschriften ähnlich: „Schwachsinn“ sei der Bericht, ein fertiger „Mist“ und eine „Respektlosigkeit“ sondergleichen.

Das alles wäre weiter nicht erwähnenswert. Doch Ende Oktober beehrten Marie Fredriksson und Per Gessle die Schweiz erneut mit einem Besuch. Und vor den Gigs in Genf und Zürich wollten offensichtlich sehr viele Menschen wissen, wie sich Roxette bei ihrem Auftritt im Tessin gemetzget hatten. Also suchten sie mit „Roxette“, „Konzert“ und „Locarno“ nach Kritiken und fanden…: Erraten.

Wenig überraschend, hatte ich bei meinen Blicken ins Mailfach in den letzten Tagen folglich ein Déja-lu nach dem anderen. „Katastrophe“, „Kacke“, „Scheisse“, „unwürdig“, „total daneben“, „plemplem“, „hirnverbrannt“, „hirnrissig“, „abartig“: So wurde das „peinliche Geschreibsel“ dieser „armen Wurst“ mit „null Ahnung von was Sache ist“ beurteilt.

Was mich ein wenig beunruhigt: In die Tasten hauten nicht verhaltensauffällige Nacherziehungsbedürftige an bei Aldi geklauten Computern. Sondern Angehörige des „zahmsten Publikums der Welt“.

1 Kommentar

  1. Huch! IKEA macht Deutschkurse?
    Da sieht Mann’s wieder, Fäns schreiben nicht rational. Ich könnt‘ mich nie zu solchen Äusserungen hinreissen lassen- Ausser du zerreisst mir meinen Mark. Du weisst schon, den von Locarno…

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