Nicht zum Aaluege

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Sonntag, 27. Juli: Auf der Terrasse des Landgasthofs Lueg sind zur Mittagszeit nur wenige Tische besetzt. Das erstaunt, denn das auf knapp 900 Metern über Meer gelegene Restaurant geniesst nicht nur in kulinarischer Hinsicht einen sehr guten Ruf. Auch auf Wanderer, Velo- und Töffahrer oder Bustouristen wirkt es wegen der einzigartigen Aussicht seit jeher wie ein Magnet.

Doch nun sind die Betreiber des Gasthofs offensichtlich zum Schluss gekommen, dass in diesem wunderschönen Naherholungsgebiet noch etwas fehlt, worauf sie mitten auf die grüne Wiese die „Lueg-Arena“ (siehe Bild oben) stellten und damit einen „Ort“ schufen, „der einlädt, Traditionen wie eine Viehschau zu pflegen“, wie die Erbauer auf ihrer Website erläutern.

Damit hat endlich auch die in kultureller Hinsicht schwer darbende Emmentaler Bevölkerung die Gelegenheit, Ländlerabende, Volksheater oder zeitgenössisches Liedgut live zu geniessen.

Mit dem Blick über die Landschaft ist es von der Gartenbeiz aus allerdings weitgehend vorbei. Die Openair-Gaschtig scheint das künstlerisch-sportliche Engagement und die dazu nötigen infrastrukturiellen Neuerungen nur bedingt zu würdigen:

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