Immer schön locher bleiben

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74 Versuche – darunter diverse Siebner – benötigte ich gestern, um die 18 Löcher auf dieser prächtigen Minigolfanlage am Rande von Burgdorf zu bewältigen.

Mit diesem Resultat hätte man sich damals, in den glorreichen Teenagerzeiten, eine Woche lang nicht mehr im Kollegenkreis blicken lassen dürfen, der sich im Sommer manchmal fast täglich im Böjuer „Zihl“ traf, um erst eine Runde zu spielen und dann, bei einem Coupe Dänemark in der Gartenwirtschaft, vorwärts und rückwärts 24er-, 25er- oder allerallerhöchstens 26er-Resultate zu analysieren.

Meine persönliche Alltime-Bestleistung lag bei 22. Ich weiss noch, wie ich den Ball beim letzten Hindernis mit einem Schlag durch den langen Holzkanal gejagt hatte und wie er nach einer halben Ewigkeit mit einem satten „Klonk“ an die Metallwand prallte. In diesem Moment wusste ich: Mir gehört die Welt; wenn auch nur für ein paar Minuten.

Und heute?

Heute spielt man nicht mehr um die Welt oder um Ruhm und Ehre. Heute freut man sich darüber, chli an der frischen Luft gewesen zu sein und dabei erst noch viel, viel Bewegung gehabt zu haben. Das Ergebnis interessiert keinen Menschen.

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Ausser einen selber, natürlich.

74.

Das darf ja nicht wahr sein.

1 Kommentar

  1. Immerhin zweiter….
    Kopf hoch Hannes. Die Säsonng hat doch erst begonnen.
    Da gibt’s noch Verbesserungspotezial, yess!!!

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